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Naturhistorisches Museum Wien
Das Naturschutzgebiet „Sandberge Oberweiden“ im östlichen NÖ ist eines der bedeutensten Wildbienengebiete in Österreich. Durch unser Projekt konnte das NHM dort 2018/2019 die ausgestorben geglaubte Filzfurchenbiene wieder entdecken, es wurde aber auch aufgedeckt, dass die Artenvielfalt seit einer umfassenden Erhebung durch den österreichischen Bienenforscher Bruno Pittioni in den 30er und 40er Jahren um über 50% zurückgegangen ist. 164 Arten, die früher an dem Standort vorgekommen sind, konnten nach 1966 nicht mehr nachgewiesen werden. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass ein wesentlicher Grund für das Verschwinden vieler Arten die qualitative Veränderung des Steppenrasens in dem Gebiet ist, der zunehmend zu vergrasen scheint, also weniger Blüten aufweist, sowie ein verändertes Blütenangebot im Vergleich zu früher. Handfeste Daten zur Veränderung der Pflanzenzusammensetzung fehlen jedoch.
Ziel dieses Projekts wäre herauszufinden, welche Pflanzenarten früher von den Wildbienen genutzt wurden, vor allem auch von jenen Wildbienenarten, die mittlerweile verschwunden sind. Dabei ist ein Glücksfall, dass die historische Sammlung von Bruno Pittioni noch existiert, und auch, dass er die Bienen nicht wie viele frühere Sammler „geputzt“ hat, und der damals gesammelte Pollen sich immer noch auf den Tieren befindet. Diese Pollen können mit Spezialisten genetisch bestimmt werden, um anschließend die fehlenden Pflanzen im Naturschutzgebiet anzupflanzen.
Mellifera
Soforthilfe für Imker
Youbee: Beehive Inside 23
Mit dem Projekt “Beehive Inside 23” erforschen wir das Innere eines Bienenstockes unter Berücksichtigung der elektrischen Ströme. Wann ändert sich die elektrische Spannung im Stock? Wie beeinflusst das Wetter die Messwerte? Erhöht sich die Spannung, wenn die Bienen mehr Nahrung zur Verfügung haben? Auf Basis dieser Messungen können dann Rückschlüsse auf das Verhalten des Volkes im Bienenstock erlangt werden. Das bietet eine wertvolle Hilfe für Imker, da dadurch Veränderungen im Stock sofort erkannt und ggf. Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Patenschaft der Honigbiene im Tiergarten Schönbrunn
Der älteste Zoo der Welt ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes Schönbrunn und zieht jedes Jahr rund 2 Millionen Besucher an. Schon lange steht der Zoo für Natur- und Artenschutzprojekte, die mit Forschung, Workshops und Veranstaltungen unterstützt werden. Auch die Biene steht immer wieder im Fokus und hat eine eigene Bienenstation, wo Besucher über die Nützlichkeit und Maßnahmen zum Schutz aufgeklärt werden. Mit der Patenschaft über die Honigbiene wird die Erhaltung der Bienenstation sichergestellt.
Zum Tiergarten SchönbrunnProjekt 2028 - Hektar Nektar
Das Projekt „Hektar Nektar“ verfolgt einen einzigartigen Ansatz, um das Bienensterben zu bekämpfen: es verschreibt sich ganz der Unterstützung von Neu-Imkern. Imker gelten als die Multiplikatoren für mehr Bienen auf der Welt, aber oft ist der Einstieg in die Imkerei aufgrund der hohen Anfangsinvestitionen sehr schwierig. Hier möchte Hektar Nektar Abhilfe verschaffen: (geprüfte) Imker bekommen ihr erstes Bienenvolk inkl. Ausrüstung gesponsert.
Zum Projekt Hektar NektarMyHoney
Rico Heinzig, der Gründer der Bio-Imkerei „My Honey“ verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: Jedes Jahr möchte er mindestens 200 neuen Bienenvölkern das Leben schenken, um so dem Bienensterben in Deutschland entgegenzuwirken. Jedes Bienenvolk bestäubt bis zu 450 Millionen Blüten im Jahr und stellt damit einen wichtigen Faktor für das Ökosystem dar.
ARCOTEL Hotels unterstützt dieses Projekt als Gold-Partner, in der App „My Honey“
zu MyHoneySchulbienen in Hamburg
Mehrere Studien der letzten Jahre zeigen, dass das Interesse von Kindern an Natur- und Umweltthemen signifikant zurück geht. Oft fehlt gerade in Städten der direkte Bezug und das Erleben der Natur. Doch das Projekt „Schulbienen“ möchte das ändern: In einer Schule in Hamburg steht Imkern ab sofort auf dem Lehrplan. Die Schule erhält Bienenstöcke am Schulgelände und Lehrer werden von Imkern professionell geschult. So können die Schüler unter Anleitung die Bienen hautnah erleben, lernen bienenfreundlichen Pflanzen kennen und entwickeln so schrittweise ein ökologisches Grundverständnis.
Zum Stadtbienen ProjektMEHR Garten in Berlin
Menschen mit geringerem Einkommen und/oder Einwanderungshintergrund haben oft weniger Zugang zu Bildung und Beschäftigung. Das Quartier Mehringplatz im Herzen Kreuzbergs gilt als ärmster Kiez in Berlin mit einer sehr vielfältigen Sozialstruktur. Mitten in diesem Kiez erschafft Stadtbienen eine kleine Oase. Zusammen werden Hochbeete gestaltet, bienenfreundliche Pflanzen angebaut, ökologisches Grundwissen vermittelt und gleichzeitig ein soziales Netzwerk aufgebaut. Mehr als 200 Menschen können kostenlos an Workshops und Treffen teilnehmen und erweitern so ihr Wissen über Umwelt- und Bienenschutz.
Zum ProjektBienenkisten in Gemeinschaftsgärten
In Deutschland gibt es Hunderte urbaner Gemeinschaftsgärten. Wie die Bienen in der Landschaft stiften die urbanen Gärtner*innen Beziehungen und inspirieren zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten. Aktive in öffentlichen Gemeinschaftsgärten, Gruppen, die ihre städtische Nachbarschaft mit Naschbeeten beglücken oder gemeinsam im Rahmen einer solidarischen Landwirtschaft Felder beackern, Permakulturen gestalten oder Waldgärten anlegen – ihr positives und nachhaltiges Engagement für eine vielfältige Gesellschaft, die nicht nur aus Menschen sondern auch aus Insekten oder Wildtieren besteht, soll mit dem Wettbewerb gefördert werden. 20 Gartenprojekte erhalten die Chance, ein Bienenkisten-Startpaket zu gewinnen. Neben einer hochwertig gefertigten Bienenkiste aus den Werkstätten der Lebensgemeinschaft Bingenheim enthält es das Buch von Bienenkisten-Erfinder Erhard Maria Klein und ein exklusives Live-Online-Webinar für die Gewinner-Teams. Bei Bedarf unterstützt Mellifera die Gewinner-Teams, Kontakte zu Menschen mit Bienenerfahrung aufzubauen oder eine intensive Imkerei näher am Bienenvolk zu orientieren. Die Bienenkiste wurde vor genau 15 Jahren entwickelt, um Menschen eine extensive und verantwortungsvolle Bienenhaltung zu ermöglichen - aus Freude an der Natur und zur Selbstversorgung mit Honig. Bei ihr werden nur sehr geringe Eingriffe in das natürliche Leben des Bienenvolkes vorgenommen, ein großer Teil des Honigs verbleibt den Bienen als Wintervorrat. Bücher und ein weit reichendes digitales Praxis-Netzwerk können auch Interessierten ohne Vorerfahrung den erfolgreichen Einstieg in die Bienenhaltung ermöglichen. Für Gemeinschaften also eine ideale Form der Bienenhaltung.
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